Selbst ist die Frau, dachte sie sich, und so steckte Sophia
zum Zeitpunkt ihres Heiratsantrages schon mitten in den Hochzeits-Planungen,
ohne dass Alex etwas geahnt hätte. Ich habe extra nachgeschaut, wann sie mir die
erste Mail schrieb: das war fast drei Wochen vorher. Da stand der
Hochzeitstermin bereits fest, ebenso die standesamtliche Trauung.
Sie hatte im Vorfeld immer schon versucht herauszufinden, wie ihr Alex in Bezug auf Heiratsvorstellungen tickte. Seine Vorgabe war nur Hamburg als Heiratsort gewesen, mit allem anderen war er immer einverstanden gewesen. Bei all dem hatte er dennoch tatsächlich offenbar nicht bemerkt, dass der Hochzeitstermin sich näherte. Er dachte, sie würde mit ihm romantische Luftschlösser bauen. Zumindest kam es für ihn dann doch irgendwie überraschend, als sie eines Abends bei einem Restaurant-Besuch plötzlich eine fertige Save-the-Date-Karte über den Tisch reichte, die ihren und seinen Namen einschließlich eines Hochzeits-Datums trug.
Bis dahin war sich Sophia ihrer Sache ganz sicher gewesen.
Kurz vorher kam ihr allerdings in den Sinn, dass es trotz aller Vorbereitungen
ja auch noch passieren konnte, dass er doch nicht JA sagen würde! Und sie alles
wieder würde absagen müssen! Dieser Gedanke sorgte für plötzliche Aufregung,
die selbst beim Erzählen in der Rückschau noch für nervöses Fingertrommeln
sorgte. Und das war gar nicht so unberechtigt, denn es kam kein JA von Alex…,
sondern ein „Häh?“, begleitet von verständnislosem Dreinschauen. Er musste sich
noch einmal vergewissern: „Also heiraten wir jetzt, oder was?“. Aber seien wir
mal ehrlich: ohne Kniefall und Ansprache inklusive Frage der Fragen und Ring hätte
das auch eine Frau nicht sofort verstanden.Sie hatte im Vorfeld immer schon versucht herauszufinden, wie ihr Alex in Bezug auf Heiratsvorstellungen tickte. Seine Vorgabe war nur Hamburg als Heiratsort gewesen, mit allem anderen war er immer einverstanden gewesen. Bei all dem hatte er dennoch tatsächlich offenbar nicht bemerkt, dass der Hochzeitstermin sich näherte. Er dachte, sie würde mit ihm romantische Luftschlösser bauen. Zumindest kam es für ihn dann doch irgendwie überraschend, als sie eines Abends bei einem Restaurant-Besuch plötzlich eine fertige Save-the-Date-Karte über den Tisch reichte, die ihren und seinen Namen einschließlich eines Hochzeits-Datums trug.
Sophia erklärte ihm, dass er schon erst noch JA sagen müsse,
das sei essentiell. So entlockte sie ihm zumindest ein „okay“ und ein Lächeln. Nach
ein paar feierlichen Gläsern Wein brach dann nach und nach große Euphorie aus -
man hatte eine Verlobte!
Und seitdem ist alles noch toller, da sind sie sich inzwischen einig.
Und seitdem ist alles noch toller, da sind sie sich inzwischen einig.
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